Außergewöhnliches Grabmal

Klein und unscheinbar versteckt sich ein ganz außergewöhnliches Grabmal auf dem Daglfinger Friedhof in München: Rund um eine steinerne Stele drapiert sich eine Bronze-Skulptur mit der Darstellung des letzten Abendmahls.

Noch eine tolle Show

Ein – hoffentlich nicht – einmaliges Erlebnis ist die Frida-Kahlo-Show in München. Mithilfe einer raffinierten, multimedialen Illusion aus Bild und Ton taucht man völlig in die Welt der mexikanischen Malerin ein. Die Farbexplosionen rundum faszinieren, die mit spanischem Akzent vorgetragenen Originalzitate lassen einen am Leben der für ihre Zeit sehr emanzipierten Künstlerin teilhaben. Hat wirklich Spaß gemacht, auch wenn oder gerade weil es keine Ausstellung im herkömmlichen Sinn war – eben „immersiv“ wie auch die Lasershow in St. Markus.

Tolle Show

„Immersiv“ heißt ein neues Zauberwort. Und deshalb nennt sich die mit Musik untermalte Lasershow in der Kirche St. Markus in München „ein immersives Lichtspektakel“. Wie auch immer – es ist ein durchaus sehenswertes Spektakel. Dargestellt wird die Schöpfungsgeschichte, weshalb sich das Schauspiel auch „Genesis“ nennt.   

Ein Sägewerk namens Biber

Be der Neugestaltung ihrer Wohnung am Daglfinger Hüllgraben in München hat Familie Biber ganze Arbeit geleistet: Die Insel zwischen den beiden Wasserarmen wurde mit Hilfe des hauseigenen Sägewerks nahezu komplett umgestaltet, ein paar Meter dahinter der Bachlauf gestaut. Dem Vernehmen nach ist man noch nicht ganz zufrieden, weshalb die Arbeiten noch einige Zeit andauern sollen. Das städtische Gartenbauamt zeigt sich verständnisvoll und hat ein Schild aufgestellt, demzufolge man alles so belassen werde.

Zwei ungleiche Brüder

Der eine hat sich chic herausgeputzt, der andere vernachlässigt sein Äußeres etwas. Der eine ist ein stolzer Wasserturm, als Ismaninger Industriedenkmal in die heutige Zeit gerettet. Der andere ist ein Trafoturm und damit ein Relikt aus längst vergangener Zeit.

Kein Bansky

Lang wird er da wohl nicht mehr sitzen, der einsame Angler. Schaut so aus, als würde das Haus in Ismaning samt Graffito – altdeutsch Wandmalerei – in nicht allzu ferner Zukunft abgerissen werden. Ja, kitschig, aber doch irgendwie schön. Sicherlich entstanden mit viel Hingabe und Liebe zum Detail. Passt aber nicht mehr in die heutige Zeit. Schade.

Origami-Kunst

Man fragt sich ja schon, wie diese Vögel in das Treppenhaus, das zu einer Arztpraxis führt, kommen. Klar, sie sind kleine Kunstwerke aus Papier und hängen an Nylonfäden. Irgendwie müssen sie an der Decke platziert worden sein. Und auch das bunte Bild an der Wand. Das stammt von einem kleinen Patienten. Respekt! Und: ein schöner Empfang.

Kleine Ruheoase

Klar, über Geschmack lässt sich streiten. Man darf die vielen Plastikblumen ruhigen Gewissens als Kitsch bezeichnen. Aber diese kleine Oase am Rand einiger Hochhäuser an der nicht wenig befahrenen Ecke Truderinger-/ Riedenburger Straße in München trotzt seit Jahrzehnten ihrer gschaftigen (= geschäftig) Umgebung, obwohl sich um sie herum alles verändert. Sie ist liebevoll angelegt, wurde vor ein paar Jahren sogar saniert und wird gepflegt – von wem auch immer.