Als „absolut pietätlos“ kritisiert der Historiker Michael Wolffsohn die Form des Gedenkens an die Ermordung Kurt Eisners, erster Ministerpräsident des Freistaat Bayern, im Februar 1919. Am Tatort in der Münchner Kardinal-Faulhaber-Straße zeigt eine Bodenplatte im Gehsteig die Umrisse eines Menschen, der niedergeschossen wurde. Auch ich vermeide es, auf diese Bodenplatte zu treten, wann immer ich dort vorbeigehe.